Frank Dostal
(* 16.12.1945/† 18.04.2017)
Komponist und Texter von Baccar
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Frank Dostal

wohnte seit seinem 3. Lebensmonat in Hamburg. Verließ ein 1/4 Jahr vor dem Abitur die Schule, um nicht studieren zu dürfen, sondern Rock-Sänger werden zu können.

Er gewann 1966 als Sänger mit den Faces den größten deutschen Beat-Band-Wettbewerb (Prämie: Ein Platten-Deal mit Star-Club Records und die einzige von allen 4 Beatles signierte e-Gitarre).

Danach Sänger bei den Rattles. Gründete im Frühjahr 1968 mit Achim Reichel die Band Wonderland.

Dort sang er, spielte aber auch Bongos, Bass und Orgel. Außerdem schrieb er zu Reichels Kompositionen die Texte für die Songs der Band. Weiteres bekanntes Mitglied der Gruppe war Les Humphries.

Producer (Rock, Pop, Jazz, Klezmer)

1971, nachdem die anderen die Band verlassen hatten, nahmen Reichel und Dostal mit Studiomusikern noch ein Album unter dem Namen Wonderland Band auf. Später produzierten die beiden gemeinsam noch zwei Kinderplatten („Die große Kinderparty“). 

Frank Dostal machte sich als Texter selbstständig. In der zweiten Hälfte der 70er Jahre  beherrschten seine Texte die Hitparaden.

Ehrenamtliche Mitarbeit neben dem AuRa der GEMA im Vorstand von RockCity Hamburg e.V. und im Beirat der GVL.

Frank Dostal war bis zu seinem plötzlichen Tod verheiratet mit Mary McGlory, der ehemaligen Bassistin der Liverpooler Girlband "The Liverbirds" und hatte zwei Kinder. 
Sie betreibt heute den JA/NEIN Musikverlag.

Mehr gibt es bei
Gerds Musicpage
zu lesen.

 

Baccara: 

"Yes Sir, I Can Boogie","Darling",
"Sorry, I'm A Lady","Ay, Ay Sailor", "The Devil Sent You To Lorado" , Parlez-vous Francais?", "Body-Talk" ...

Heino:

"Beim alten Bill in Oklahoma"
(dt. Version von "The Devil...")

Hildegard Knef:

"Eine Frau ist eine Frau" 

Vader Abraham:

"Das Lied der Schlümpfe" 

Dieter Hallervorden + Helga Feddersen:

"Du, die Wanne ist voll"
"Punker Maria"

Nico Haak:

"Unter dem Schottentenrock ist garnichts"

Nana Mouskouri:

"Lieder, die Liebe schreibt"
(dt. Version von "Don't Play Me A Symphony"),
"Heimweh ist ein Weg ohne Ende"
 

Sherisse Laurence:

"L'amour de ma vie"
Das Team Soja/Dostal/Alain Garcia nahm mit der Sängerin am ESC 1986 für Luxemburg teil
 

Goombay Dance Band,

Roberto Blanco

Etta Cameron

Mara Landin

 

Rolf Soja *23.04.1947  † 09.10.2018

Produzent und Komponist von Baccara
(rechts)

PEERMUSIC teilte am 16.10.18 mit:

Komponist und Produzent Rolf Soja ist am 9. Oktober überraschend im Alter von 71 Jahren in seiner Heimat Kanada verstorben.

Vor allem in den 1970er und 80er Jahren beherrschten die von Rolf Soja komponierten und produzierten Titel die Hitparaden, so arbeitete er mit Nana Mouskouri, Mireille Matthieu, Ireen Sheer, Hildegard Knef, Gitte und vielen anderen.

Seine größten Erfolge feierte er mit dem spanischen Duo Baccara, deren Hit „Yes Sir I Can Boogie“ (mit einem Text von Frank Dostal) die Charts in Europa, Asien und Australien stürmte und zu den erfolgreichsten Singles aller Zeiten gehört.

1982 zog Rolf mit seiner Familie nach Kanada, wo er weiter für den europäischen Markt produzierte und komponierte.

Er hinterlässt seine Frau Ise Soja sowie vier Söhne und zwei Enkel.

Dieses teilte Peermusic heute mit. Der Musikverlag repräsentiert u.a. die weltweiten Rechte von Rolf Soja - ebenso wie die seines Co-Autoren Frank Dostal - an dem Welterfolg „Yes, Sir I Can Boogie“.

Götz von Einem, Managing Director GSA von Peermusic äußerte sich zu dem traurigen Ereignis:

„Das Team von Peermusic ist sehr traurig über den plötzlichen Tod von Rolf Soja. Wir haben seit Jahrzehnten die Ehre, Rolf Sojas Meisterwerk „Yes, Sir I Can Boogie“ und weitere Baccara-Werke vertreten zu dürfen. Den regelmäßigen offenen und fröhlichen Austausch mit Rolf haben wir sehr geschätzt. Seine humorvolle und herzliche Art wird uns sehr fehlen. Unser Beileid gilt seiner Frau Ise und der Familie.“

 

Rolf Soja

 

lebte seit einigen Jahren in Kanada.
Produzierte mit Mayte Mateos zum 30-jährigen Baccara-Jubiläum ein neues Album : "Satin ... In Black & White"

Baccara: 

"Yes Sir, I Can Boogie" ,"Sorry, I'm A Lady",
"Ay, Ay Sailor", "The Devil Sent You To Lorado",
"Cara
Mia", "Darling", "Parlez-vous Francais?"... 

Alexandra: 

"Kinderjahre",
"Das Märchen einer Frühlingsnacht" (unveröffentlicht) 

Stephanie Lindbergh:

"Kinderjahre", "Das Märchen einer Frühlingsnacht", "Fühl mich", "Ein Frühling, ein Sommer, ein Jahr" ... 

Hildegard Knef: 

"Eine Frau ist eine Frau" 

Nana Mouskouri:

"Lieder, die Liebe schreibt"
"Heimweh ist ein Weg ohne Ende"  

Gitte Haenning:  

"Von Hollywood träumen", "Sieben Schritte"

Waterloo+Robinson:

"Ich denke oft an Marianne", ... 

Heino:

"Beim alten Bill in Oklahoma" 

Ireen Sheer:

"Die Frau, die bleibt", "Heimat ohne Herzen"

Lesley Hamilton:

"No Hollywood Movie", "Capri, The Night And You", "Brand New Baby"

Johnny Hill:

"Die Arbeit hört nie auf"

Sherisse Laurence:

"L'amour de ma vie"

(Das Team Soja/Dostal/Alain Garcia nahmen mit der Sängerin am ESC 1986 für Luxemburg teil.

Peter Zentner *1951  † 15.05.2021

Texter von Baccara

Der DEUTSCHE TEXTDICHTER-Verband schrieb am 25.05.2021:

Wir trauern um unser langjähriges DTV-Mitglied und einen der Köpfe unseres Vorstands: Peter Zentner. Peter ist am Samstag, 15. Mai, nach Krankheit, aber dennoch für viele überraschend verstorben. Er hinterlässt zwei Kinder. 

Peter Zentner, Jahrgang 1951, studierte in Wien und Cambridge Philosophie und Journalistik. Für die deutsche Fassung von "The Beatles - Songbook" erhielt er diverse Übersetzerpreise. In seiner Karriere als Textdichter arbeitete er unter anderem mit Peter Maffay, u.a. für sein Projekt "TABALUGA und das leuchtende Schweigen" und für über zwanzig Solo-Titel, außerdem mit Freddy Quinn, Mireille Mathieu, den Klostertalern, Nana Mouskouri, Haindling, Jonny Hill und Matthias Reim. Zu seinen größten Erfolgen zählen "Parlez-vous français?" (Baccara, frz. Beitrag zum Grand Prix 1978, Platz 7), "Von Hollywood träumen" (Gitte Haenning) und das englische Original "No Hollywood Movie" (Leslie Hamilton), "Ich denk noch oft an Marianne" (Waterloo & Robinson), "Wunderbar" (Vicky Leandros), "Setz di nieder" (Schürzenjäger) und das noch heute in Wunschkonzerten überaus beliebte und unter die Haut gehende Stück "Meine Zeit mit dir" (Horst Frank). Für die GEMA saß Zentner bis zuletzt im Aufnahmeausschuss. Im DTV-Vorstand war er Schriftführer - und außerdem ein hochgeschätzter, jederzeit freundlicher, charmanter, sympathischer und als Fürsprecher berufsständischer Interessen seit Jahren profilierter Kollege. 
Wir werden Dich vermissen, Peter. Gute Reise! 

Peter Zentners Karriere war von einigen intensiven Zusammenarbeiten geprägt. Eine der langjährigsten und ertragreichsten war die mit dem Komponisten und Produzenten Harry Winter. Den folgenden, sehr persönlichen Nachruf mit Blick auf die Anfänge des gemeinsamen Wegs hat Harry dem DTV zur Verfügung gestellt, wofür wir uns sehr herzlich bedanken. 

Baccara:

"Parlez-vous Francais?", "Gimme More", "Somewhere In Paradies", "Feel Me",
"Amoureux", "You And Me", "Boomerang",
"I'll Learn To Fly Tonight", "Roses In The Snow"... 

 Freddy Quinn:

"In Hamburg, da bin ich gewesen",
"Hamburg altes Mädchen"

 Vicky Leandros:

"Alle Frauen dieser Erde", "Wunderbar" ...

 

Zillertaler Schürzenjäger, Stephanie Lindbergh,
Waterloo+RobinsonGitteBarbara CassyHaindlingDaliah LaviVeronika FischerJonny Hill
 

 

 

Lesley Hamilton:

 "No Hollywood Movie", "Brand New Baby"
"Capri, The Night And You",

Matthias Reim:

"Ich denk an dich", "Keine Angst"

Kastelruther Spatzen:

"Wenn der Tag beginnt"

Peter Maffay:

"Bruder", "Danke an das Leben",
"Hunger nach dem Leben" ...

Daneben verfaßte er Drehbücher für TV-Serien. Songtexter für das Musical "Himmel auf Erden".

 

 

  

 

Tore Syvertsen in *24.09.1948 Norwegen


Texter und Manager von Baccara und Mayte
 

Tore Syvertsen

  

 

lebt in Norwegen.

Musiker, Produzent, Komponist
und Modemacher

Bassist bei:

The New Beatnicks (1967 - 1969)
Jumbo (1969)
Fresh Air (1970
)
Titanic (1971 - 1978)

Produzent:

Jonas Fjeld Band (?)
Jahn Teigen (1978 - 1980)
Trygve Hoff (1979 - 1988)
Tom Mathisen (1980)
Stein Ove Berg (1981) 
Hilde Heltberg (1982)

 

Baccara:
"Love You Till I Die", "Para Siempre Mi Amor"

Mayte Mateos:
"I Do, I Do", "Torero"

John O'Brien Docker *25.12.1938 in London  03.08.2017
Texter von Baccara: "Cara Mia"

 

 

 

John O'Brien Docker

         

 

war Texter, Arrangeur.

war in den 60er Jahren Kopf
(Komponist/Texter/Musiker)
der 1. Deutschen Folklore Gruppe
"The City Preachers" (viele später     
bekannte Musikgrößen spielten hier
mit.
U. a. Alexandra, Udo Lindenberg,
Inga Rumpf, Jean-Jacques Kravetz
=> produzierte 2009 das aktuelle Peter-Maffay-Album".)

www.citypreachers.de


Sein Sohn ist der bekannte Musiker
Ian O'Brien Docker

 

Dieter Hallervorden:

"Ich bin der schönste Mann in
unserer Mietskaserne"

Rolf (Zuckowski) und Niels:

"Du, da im Radio"

Demis Roussous:

"Mara"

Volker Lechtenbrink

Album: No. 2

Windows, Randy Pie,
Pepe Lienhard Band, Tina Rainford

Außerdem
"Sock It To Me"
(Soundtrack: "Birds Do It")
 

 

Jürgen Schröder Komponist von Baccara: "Groovy Kinda Lovin'

Jürgen Schröder


Spielte Gitarre auf Alben von

Luisa Fernandez, Volker Lechtenbrink,
Drafi Deutscher, Overdrive, Mike Mareen,
Chris Evans+David Hanselmann

 

Graham Sacher - Letzter Produzent von Original Baccara

Graham Sacher (* 09.1948)

 

Produzent (u.a. The Hollies, Edyta Gorniak), Texter, Sänger.

Er komponierte und textete alle Lieder zum Album "Bad Boys", das in London 1981 aufgenommen wurde.

"Doctor Love" (1975)

Tony Christie ("Sweet September"),
Nick Heyward

1984 schrieb er zusammen mit Paul Curtis den ESC-Beitrag für Großbritannien
"Love Games", gesungen von
"Belle & The Devotions".

Bruce Baxter Arrangeur der LP "Bad Boys"

Bruce Baxter

 

Dirigent des Albums
"Jesus Christ Superstar" (1971)

LP's "Middle of the Night", "The Guitar Album", "50 Smash Hit Guitar Extravaganza"

Baccara:

"Woman To Woman", "Mucho, Mucho",
"Heart, Body And Soul"

Verantwortlich u.a. für Musik von
Hit Machine, The Brains, Pylon,...

Dieter Behlinda *24.09.1937 in Berlin Ex-Manager
verstorben am 14.12.2011

Dieter Behlinda

Dieter Behlinda

Dieter Behlinda und Rolf Soja waren allein
von Baccara überzeugt, erst die lange Verhandlung mit Dieter Behlinda und RCA brachte den Versuch eine Platte aufzunehmen. Hansa winkte ab, Polydor winkte ab – die gesamte Musikszene war nicht vom Erfolg von den beiden hübschen Baccaras überzeugt
.

Auszug:
"Einmal zu den Sternen und zurück - Die Dieter Behlinda-Story" erschienen 2008.
Autor: Peter Rentzsch